Personelle Aufgabenänderung

Ab sofort ( 1.10.2018 ) übernimmt Claudia Platzek die Aufgabe als Jugenkoordinator,
dafür wird Lars Krug ab jetzt als Kassierer tätig sein.
Es sind interne Gründe, aber dadurch sind wir jetzt noch besser und stärker.
Euch eine schöne sportliche Woche!!
 
 

Duathlon Östringen 29.9.2018

Die 3. Gehörlosen Duathlon Meisterschaft ist Vergangenheit,aber es war ein voller Erfolg für alle Sportler und
erfreulicherweise mit neuen Gesichtern.
Die Sparte Triathlon wächst und wirbelt die übliche Platzierung etwas durcheinander
 
Das Wetter war bombig- Sonnenschein pur ,aber nicht zu warm…..Ideale Bedingungen für alle
Einige Absagen haben die Veranstaltung nicht getrübt sondern den anderen Sporterln eine Chance gegeben
 
Bei den Männern gewann Thomas Göpfert vor Phillip Eisenmann und dem letztjährigen Titelverteidiger Thomas Suslik
Göpfert, der aus dem Leichtathletik kommt,hat den schnellen Triathleten keine Chance gegeben.
Bei den Damen gewann Barbara Brummer vor Anette Grieger, Marina Rosnik startete ausser Wertung –Schade-
Marina war die schnellste Frau
 
Bei den Senioren gewann erwartungsgemäß Martin Koppe ,es folgte Volker Marks und Neuzugang Dimitri Steinmetz
Der Highlight dieser Veranstaltung war das Radfahren… Radeln ,quer durch den Wald mit einigen Singletrails Passagen u eine Fahrt durch die Tongrube- schaut dazu die Bilder an …gigantisch ….Wie ist es dort zu fahren bei Regen und Matsch…?
 
 
Gute Frage ?
Wir freuen uns schon jetzt auf das neue Jahr , wieder Crossduathlon in Östringen
Wir arbeiten daran und die ,die dabei waren freuen sich sicherlich schon drauf

Bericht über die 4. Deutsche Gehörlosen-Meisterschaft am Chiemsee

Die Gehörlosen Triathleten waren wieder am Chiemsee zur Deutschen Triathlon Meisterschaft 2018

Am Wochenende 23/24. Juni 2018 fand in Chieming die 4. Auflage der Deutschen Gehörlosen Meisterschaft in Triathlon über die Olympische Distanz statt. Desweitern gab es noch eine Volksdistanz-Wertung über Einzel und Staffel.
Der See hatte sich noch nicht beruhigt, somit verzögerte sich der Start um einige Minuten. Endlich erklangen die Böllerschüsse und der Chiemsee tobte. Das Schwimmen fiel den meisten der 24 Einzel- und 18 Staffelschwimmer schwer.
Am schnellsten kam Deichsel Kilian (Young Boys- 7.37 Minuten) aus dem Wasser, gefolgt von Thomas Suslik (Speed Boys – 8:57 Minuten) und Martin Koppe (Fast & Deaf – 9:57 Minuten). Geschwind übergaben sie die Chips den wartenden Radfahrer und sie sausten los. Die Reifen wurden sehr heiß von Jens Preißner (GSBV Halle Saalebiber – 32,06 Minuten) und Gerrit Besselink (Speed Boys – 32,50 Minuten).
In Führung blieben die Young Boys aufgrund der überragenden Schwimmzeit von Deichsel Kilian.  Maximilian Klieber konnte den Chip in Führung liegend an Kilian Deichsel übergeben und er lief dem Sieg in 25,27 Minuten entgegen.
Sehr schnelle Beine hatte Benjamin Heese (Fast & Deaf – 23,48 Minuten), gefolgt von Lars Krug (Deaf-Killerwiesel – 25,05 Minuten) und Deichsel Kilian (Young Boys).
Erster Platz erreichten somit die Young Boys mit Kilian Deichsel und Maximilian Klieber. Zweiter wurden die Speed Boys mit Thomas Suslik, Gerrit Besselink und Volker Marks. Dritter waren die Triathlon Deaf King mit Andreas Pfab, Markus Posset und Daniel Sessel.
Die 24 Einzelstarter kämpften sich genauso durch das bebende Wasser und als schnellste Schwimmer kam Katrin Hanke (GBF München – 9:49 Minuten) aus dem Wasser. Die Zweitschnellste war ebenfalls eine Frau, Alexandra Merkel (GTSV Essen – 10:20 Minuten). Das wird den Männern nicht gefallen. Die drittschnellste Person ist wieder eine Frau… Natascha Laier (RWB Essen) mit 11:40 Minuten.
Die schnellste Person auf dem Rad war Natascha Laier (RWB Essen – 35:31 Minuten), dann rollte Stephan Schäfer von GSV Düsseldorf mit 35:59 Minuten in die Wechselzone, beide in Führung liegend.
Dritter bei den Herren wurde Daniel Walter (GSC Bodensee) mit einer Gesamtzeit von 1:23:49 Stunden. Stephan Schäfer (GSV Düsseldorf) gewann die Volksdistanz mit 1:23:04 Stunden.  Nach einer großartigen läuferischen Leistung (24:53 Minuten) und Aufholjagd konnte Christopher Prietze (SSF Bonn) sich an die zweite Stelle setzen mit 1:21:49 Stunden.
Ebenso dramatisch war es bei den Damen: Katrin Hanke blieb Natascha Laier auf Tuchfühlung. Nach dem Radfahren trennten die beiden nur 7 Sekunden. Natascha Laier (RWB Essen) hatte mehr Energien und erreichte das Ziel nach 1:22:26 Stunden.  SIE IST SCHNELLER ALS DIE MÄNNER!!!!

Zweite wurde Katrin Hanke mit 1:25:57 und ihr folgte Stefanie Mesenich mit 1:32:54 Stunden.

Am Sonntag war keine Spur vom chaotischen Wetter des Vortages zu sehen. Der Chiemsee war spiegelglatt und der Start der gehörlosen Triathleten konnte planmäßig losgehen.
Vier Frauen und fünfzehn Männer gingen an den Start und kämpften um den Titel Deutsche Meister.
Die dreimalige Deutsche Meisterin Claudia Platzek (GSV Bayreuth) sprang nach 29:05 Minuten aus dem Wasser. Sie ließ sich auch beim Radfahren nicht überholen und überquerte nach 1:22:25 Stunden Radzeit die Linie zur Wechselzone. Läuferisch war sie nicht sehr stark, gab die Führung natürlich nicht aus der Hand und kam nach 2:55:57 Stunden Gesamtzeit ins Ziel. Deutsche Vizemeisterin wurde Barbara Brummer (GBF München – 3:05:35 Stunden) vor Gabriele Echle (GSV München – 3:09:09). Bettina Kronemann (GTSV Frankfurt – 3:35:12) vervollständigte das Quartett.
In der Altersklassenwertung AK45 waren 7 Männer unterwegs. Volker Marks (GBF München – 27:13 Minuten) lief als erster aus dem Wasser, hinterher kamen Martin Koppe (GSV Bielefeld – 28:06 Minuten) und Gerrit Besselink (GSV Münster – 28:50 Minuten).
Auf dem Rad war Martin Koppe nicht einzuholen mit 1:08:55 Stunden. Es entstand ein Dreikampf, denn auch Volker Marks und Gerrit Besselink waren die besten Radfahrer. Läuferisch waren alle drei Männer ebenfalls die besten drei und unter einer Stunde. Somit war es klar, wer auf dem Treppchen stehen könnte.
Deutscher Meister wurde Martin Koppe mit 2:33:31 Stunden, Vizemeister Volker Marks benötigte 2:38:57, während Gerrit Besselink nach 2:49:50 die Ziellinie überquerte.
Die Mission der Männer unter 45 war klar: Die Jagd auf Kilian Deichsel (GSV Bayreuth).
Wie es zu erwarten war flitzte Kilian Deichsel nach 22:01 Minuten aus dem Wasser. Thomas Suslik (GSV Schwerte – 26:04 Minuten) und Philipp Eisenmann (GBF München – 34:47 Minuten) sahen Deichsel nicht mehr in der Wechselzone.
Auf dem Rad gab es keine Überraschung. In Führung bleibend radelte Kilian Deichsel 1:08:55 Stunden. Thomas Suslik mit seinen 1:09:02 Stunden und Philipp Eisenmann 1:11:23 Stunden müssen sich nicht verstecken.
Suslik Thomas konnte läuferisch den Deichsel Kilian einige Minuten abnehmen und kam nach 43:34 Minuten und 2:22:16 Gesamtstunden ins Ziel. Dritter wurde Philipp Eisenmann mit 2:36:26 Stunden. Deutscher Meister und zum Dritten Mal wurde Kilian Deichsel.
siehe Ergenisse:  Volksdistanz Staffel Olympische Distanz

  Alle Finisher sind Sieger!!!

Mallorca Tri Camp 23.3-31.3.2018

Malle ist nur einmal im Jahr

Wie schade es doch ist, es war wundervoll
Nun von Anfang an…

Die Sportler, die deutschlandweit anreisten, kamen am 23.3 den ganzen Tag verteilt am Flughafen in Palma an.

Es war ein großes Wiedersehen und die Freude auf das bevorstehende Camp riesengroß und sehr erwartungsvoll und alle waren hungrig auf die kommenden Tage…

Der Samstag war wolkenverhangen und regnerisch, in dieser Zeit bekamen wir unsere Rennräder. Da sich das Wetter doch nicht besserte und man bei Regen nicht Radfahren sollte … die Gefahr von Stürzen war zu groß. Natürlich wurde dieser Hinweis akzeptiert und hatten umdisponiert. Wir waren sicherlich nicht faul, Schwimmen und Laufen war somit auf dem Programm.

Sonntag war es vom Wetter her auch noch nass, dunkel und grau. Wir ließen uns nicht demotivieren und füllten unser Sollkonto mit Schwimmen und Laufen auf. Die Anlage ist ein Traum für alle Triathleten.

Wer für sich eine Pause brauchte oder sich verausgabt hat, hatte die Wellness Anlage in Beschlag genommen. Auch Genussmenschen kamen voll auf ihre Kosten.  

Der Montag war nun endlich so wie es auf Malle sein soll…. SONNE PUR….Auf geht’s, die Räder wurden ausgepackt. Da wir wirklich viele Radguides hatten, teilten wir uns nach Leistungsstärke auf.

Da in der Gruppe auch Triathleten/Radfahrer dabei waren, die sonst immer alleine trainieren, haben wir es auf die Reihe gebracht, wie man in der Gruppe fährt, nebeneinander, hintereinander usw. Es verlief ganz gut. Ein kleiner Zwischenfall trübte dennoch unseren Tag nicht.

Wer nicht dabei war, der verpasste einiges: Fahrten durch Gemüsefelder, Obstplantagen, blühende Bäume und die tollen Nebenstraßen, ein Traum eines jeden Radsportlers.

Jeden Abend gab es im Speisesaal des Hotels Las Gaviotas ein großes Hallo. Treffpunkt aller Athleten, viele Gruppen und man hatte sich viel zu erzählen. Natürlich war der Hunger nach dem riesigen Kalorienverbrauch enorm. Es gab für JEDEN etwas, da blieb kein Wunsch offen.

Wir waren nicht nur sportlich unterwegs, sondern hörten uns auch verschiedene Vorträge an, wie zum Beispiel: Mein Leben eines Triathleten, wie kann ich schneller schwimmen? Triathlon und Krafttraining – ist das sinnvoll?

Wir hatten zwei Triathlon-Trainer, die mit uns Schwimmen, Laufen und Radfahren waren, unglaublich nette Männer. Sie gingen individuell auf jeden einzelnen Sportler ein.

Sicherlich war es war nicht immer leicht, da die Kommunikation zwischen den Hörenden und den Hörgeschädigten nicht immer einfach ist. Zum Glück war Claudia Platzek (DGS-Triathlon Mitarbeiterin) anwesend. Sie war jedoch dauerhaft im Einsatz und wurde am Ende des Camps nochmal belohnt und bedankte sich bei allen.

Hier noch die trockenen Zahlen eines Campmitglieds im Durchschnitt:
Schwimmen: ~12.000 m
Laufen: ~35 bis 40 km
Rennrad: 450 bis ~600 km (gesamt 4000 Höhenmeter)